Jahresergebnis 2018 sichert Bildung, Arbeit und Investitionen

, Kreis Mettmann

Kreis Mettmann. Eine Woche nach Absegnung des Jahresabschlussbericht 2018 durch den WFB-Aufsichtsrat stellten die WFB Werkstätten des Kreises Mettmann das Jahresergebnis 2018 vor und informierten über aktuelle Entwicklungen an den 8 Standorten in Langenfeld, Ratingen und Velbert.

Jahresergebnis 2018 sorgt für Aufstockung der Rücklagen
„Nach guten bis sehr guten Ergebnissen in den Jahren zuvor liegt auch für 2018 ein sehr erfreuliches Jahresergebnis vor“, stellten Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Ockel und Geschäftsführer Klaus Przybilla fest. "Die Umsatzerlöse aus der Produktion sind noch einmal um 200 TEUR auf rund 4,1 Mio. EUR gestiegen. Der geringere Jahresüberschuss von 689 TEUR gegenüber 1,14 Mio. EUR in 2017 täuscht allerdings. Er resultiert zum einen aus Nachzahlungen der Leistungsträgern von ca. 200 TEUR in 2017, die 2018 fehlen, zum anderen aus Personalkostensteigerungen in 2018, die von den Leistungsträgern nur zu 90% gegenfinanziert wurden, sowie Kosten für Gebäudeinstandhaltungen von rund 132 TEUR."
Ockel wertet das Ergebnis als gemeinsame Leistung von Geschäftsleitung, Mitarbeitenden und Angestellten, wofür allen Dank und Anerkennung gebühre. Aufgrund zu erwartender Mehrkosten bei den Mitarbeitenden-Entgelten durch geplante Gesetzesänderungen gehen 100 TEUR des Jahresergebnisses mit in die Arbeitsentgeltrücklage, der Rest in die normalen Rücklagen.
Alle Arbeitsbereiche waren im Jahresdurchschnitt gleichmäßig gut ausgelastet. Vor allem die Stammkunden sorgten für eine sichere Grundauslastung, trotz der einen oder anderen schwankenden Auftragsmenge. Nach wie vor erwirtschaften die Bereiche Montage (36,7%) und Verpackung (29,9%) etwa zwei Drittel des Produktionsumsatzes.
"Sehr stolz sind wir darauf, dass wir 82,2% der erwirtschafteten Produktionsleistung als Entgelte an die Mitarbeitenden ausgezahlt haben", sagte Przybilla, vorgeschrieben seien 70%.

Fortführung der Imagekampagne W* und WFB-Werbung für neue Mitarbeitende
Die unter der Marke W* bzw. Werk*Stätten gemeinsam mit neun anderen Werkstätten des Arbeitskreises am Niederrhein (AWN) aus dem Großraum Neuss, Düsseldorf, Krefeld, Kreis Viersen und Städten und Kreisen am Niederrhein gestartete Imagekampagne hat erwartungsgemäß im Startjahr 2018 noch keine große Resonanz erzeugen können. Sie soll in 2019 mit einem zweiten Messe-Auftritt bei der RehaCare in Düsseldorf im September fortgeführt werden. Eine Arbeitsgruppe von ÖffentlichkeitsarbeiterInnen bereitet den Messe-Auftritt vor und erarbeitet weitere Projekte, um die Akzeptanz und Aufklärung in der Gesellschaft darüber, was Menschen mit psychischen, geistigen und mehrfachen Behinderungen im Stande sind zu leisten, zu verbessern. (www.werk-staetten.de)
Um dem anhaltenden Trend sinkender Mitarbeitenden-Zahlen entgegen zu wirken, planen die WFB unterstützende Werbemaßnahmen, um Betroffenen, Angehörigen und Betreuern, die die WFB Werkstätten noch nicht kennen, Beratung anzubieten und Arbeits-Möglichkeiten aufzuzeigen.

Freiwillige dringend gesucht!
Nach einer bisher recht guten Ausstattung mit freiwilligem Zusatzpersonal, Jugendliche und junge Erwachsene im Freiwilligen Sozialen Jahr und um Bundesfreiwilligendienst, fehlt es momentan in allen Werkstätten an Meldungen für die Freiwilligendienste. Wer also gerade sein Abitur baut oder den Abschluss Klasse 10 vor Augen hat und noch unentschlossen ist, wie es im September weiter geht, darf sich gerne beim DRK Kreis Mettmann für einen der beiden freiwilligen Dienste in unseren Werkstätten anmelden (Link über www.wfbme.de).
Unsere Mitarbeitenden freuen sich über jede helfende Hand und danken mit viel Herzlichkeit.

Bildunterschriften:

Bild: 1 SEBO landete knapp nicht mehr unter den sechs umsatzstärksten Kunden. Außer in der WFB Velbert werden auch in der NWA Velbert immer mal wieder für SEBO Staubsaugerdüsen montiert.

Bild 2: In der Betriebsintegrierten Arbeitsgruppe bei Normfest packt Daniel Hensch auch schon mal in anderen Abteilungen kräftig mit an.

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